Basalt


Basalt ist ein basischer, magmatischer Naturstein mit vulkanischem Ursprung. Der Stein zeichnet sich durch eine interessante, dunkle Farbgebung und die vielseitigen Anwendungsbereiche aus. Das Gestein kann sowohl als Nutzstein im Außenbereich als auch im Innenbereich verwendet werden.

Wissenswertes über Basalt auf einen Blick


Der Naturstein Basalt ist das weltweit verbreitetste Gestein. Für die Entstehung des sehr harten, robusten Steins ist schnell erkaltendes, kieselsäurearmes Magma verantwortlich. Basalt lässt sich gut bearbeiten, dementsprechend häufig sind die Verwendungsmöglichkeiten. Der Stein ist als Baumaterial beliebt, insbesondere in Gegenden mit Vulkanen, zum Beispiel in der Eifel und rund um den Vulkan Ätna auf Sizilien. Bauwerke mit einer extrem langen Geschichte findet man im Süden Syriens, hier wurden Basaltbauten bereits in der Bronzezeit errichtet. Die sehr gute Haltbarkeit führte dazu, dass der Naturstein auch für Mühlsteine und im Straßenbau genutzt wurde. Aktuell verwendet man Basalt nicht nur als Nutzstein, sondern auch in der Innenausstattung, als Bodenbelag und als Wandfliesen. Ein weiterer Verwendungszweck ist die Herstellung von Skulpturen und kunsthandwerklichen Objekten.

Individuelle Beratung

Vorort in unserem Showroom oder vorab telefonisch

+49 89 793 8332| Jetzt Kontakt aufnehmen


Besondere Eigenschaften des Natursteins Basalt


Basalt ist extrem hart und robust. Das Gestein besteht aus magmatischem Ergussgestein. In der Zusammensetzung finden sich hauptsächlich Plagioklas und dunkle Mineralien, der Quarzanteil ist gering. Der Stein entsteht im oberen Erdmantel, wenn heiße Magma schnell erkaltet. Basalt kommt nicht nur an der Erdoberfläche vor, sondern auch am tiefen Meeresgrund. Der Stein hat meist eine sehr hohe Dichte und eine gleichmäßige Struktur, er ist kaum porös. Der Abbau und die Gewinnung von Basalt sowie die Weiterverarbeitung erfordern nur einen geringen Energieaufwand. Der Naturstein lässt sich auf vielfältige Weise bearbeiten: Man kann Basaltgestein schneiden, bürsten oder polieren. Die Farbe variiert von Grau über Dunkelgrau und Anthrazit bis Schwarz. Je nach Zusammensetzung sind kleine Einschlüsse und interessante Strukturen. Als Zierstein kommen Basaltsteine mit kleinen Einschlüssen, die aus winzigen Gasbläschen bestehen, sehr gut zur Geltung.

Wenn der Stein im Freien verwendet wird, sind keine oder kaum Verwitterungsspuren sichtbar. Im Innenbereich zeigt sich die Widerstandskraft gegen Säuren als besonders gut, außerdem ist Basalt kratzfest. Er eignet sich zum Beispiel ausgezeichnet für Küchenarbeitsplatten, die stark strapaziert werden. Wenn geschliffener Basalt als Bodenbelag verwendet wird, kann der Stein bei Nässe rutschig werden - ein kleiner Nachteil, der je nach Ort der Verlegung berücksichtigt werden sollte. Gebürsteter, sandgestrahlter oder geflammter Basalt ist rutschfest. Weitere Vorteile und positive Eigenschaften von Basalt: Das Gestein ist unbrennbar, antiallergisch und abriebfest. Der Pflegeaufwand ist gering, Kehren oder Wischen mit klarem Wasser reicht völlig aus. Außerdem ist jeder Stein ein Unikat, bedingt durch die individuelle Zusammensetzung. Ein Plus ist auch die problemlose Entsorgung, was allerdings bei der langen Haltbarkeit ohnehin nur selten erforderlich ist.

Bemerkenswert ist die Säulenbildung, die als hervorstechendes Merkmal des Basalts gilt. Wenn die Gesteinsmasse abkühlt, können Säulen entstehen, die einen Durchmesser von mehreren Zentimetern haben und teilweise etliche Meter lang sind. Solche Basaltsäulen findet man in fast allen Gebieten, in denen Basalt vorkommt. Wenn diese Säulen im Ganzen abgebaut werden, stellen sie ein sehr dekoratives Element dar.

Diverse Unterarten und häufige Basaltvorkommen


Basalt ist in Deutschland und Mitteleuropa weit verbreitet. Auch in außereuropäischen Gebieten wird Basalt gewonnen, bekannt sind zum Beispiel Vorkommen in Afrika, in den USA und in Vietnam. Man unterscheidet verschiedene Basaltarten. Zu den häufigsten zählen Olivinbasalt, Feldspatbasalt und Tholeiitbasalt.

  • Olivinbasalt wird auch als Alkaliolivinbasalt bezeichnet, der Name stammt von dem enthaltenen Olivin. Alkalibasalte gibt es hauptsächlich in Mitteleuropa, zum Beispiel in der Eifel und in der Rhön, in Nordböhmen und in der Lausitz.

  • In Feldspatbasalt sind Einsprengsel aus Feldspat enthalten, die dem Stein eine spannende Optik verleihen.

  • Tholeiitbasalt ist nach dem Ort Tholey im Saarland benannt. Diese Unterart kommt hauptsächlich im Saar-Nahe-Bergland vor. Weitere Vorkommen gibt es bei Bozen sowie auf Ozeaninseln.

Mögliche Verwendungen für Basalt


Im Innenbereich punktet Basalt mit seiner großen Härte, aber auch - bei entsprechender Bearbeitung - mit einem eleganten Erscheinungsbild. Dafür werden Basalte mit einer gleichmäßigen, feinen Struktur bevorzugt. Gebrochene Basaltsteine werden als Splitt, Schotter und Mauersteine verwendet. Wegemarkierungen und Randsteine sind ebenfalls ein häufiger Verwendungszweck. Darüber hinaus können Basaltsteine auch als Ziersteine rund um das Haus genutzt werden oder als Material für Springbrunnen, Natursteintreppen oder Steinbänke.

Basalt ist also extrem vielseitig. Wer mehr über den Naturstein und die diversen Verwendungsarten wissen möchte, erhält bei natursteinhandel.biz detaillierte Auskünfte und kann sich umfassend über den Naturstein Basalt informieren.