Diorit

Diorit war bereits lange vor der Zeitenwende ein geschätzter Naturstein. Das zeigen die eindrucksvollen Diorit-Statuen und -Bauwerke antiker Kulturen, die bis heute sehr gut erhalten sind. Dank seiner Vorzüge ist das Naturgestein nach wie vor ein ausgezeichnetes Bau- und Werkmaterial.

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Diorit: Entstehung und Zusammensetzung

Diorit zählt zu den magmatischen Tiefengesteinen. Er ist ein Intrusivgestein, bei dessen Entstehung Magma aus Spalten in der Erdkruste in bestehende Gesteinsschichten eindringt und auskristallisiert. Lagerstätten finden sich zumeist in Schichten aus dem Archaikum oder Paläozoikum. Diorite sind intermediäre Gesteine und bestehen aus einem Gemenge verschiedener Materialien. Zu den Hauptbestandteilen gehören Plagioklas sowie Hornblende, Augit und Biotit. Abhängig von Umgebung und Entstehungsverlauf kommen weitere Mineralien hinzu.

Eigenschaften und Vorkommen

Diorite weisen ein fein- bis mittelkörniges Gefüge und eine Dichte zwischen 2,85 und 3,05 g/cm3 auf. Sie sind fast immer Grau. Von Hellgrau über Blau- und Mittelgrau bis zu sehr dunklem Grau ist alles vertreten. Häufig zeigen sich körnige oder fleckige Strukturen. Der seltene Kugeldiorit fällt durch markante kugelförmige Muster auf.
Diorit-Lager sind weltweit zu finden. In Ägypten gab es bereits in der Antike umfangreiche Steinbrüche. Europäische Diorite stammen aus Finnland, Spanien, Italien, Tschechien oder Niederösterreich. Bekannte Abbaugebiete in Deutschland liegen im Harz, im Bayerischen Wald, im Thüringer Wald und im Odenwald.

Die Vorteile von Diorit als Bau- und Werkstoff

Diorite wurden bereits von den Hochkulturen Ägyptens und Mesopotamiens für Vasen, Statuen und den Tempelbau genutzt. Dank seiner Härte und Witterungsbeständigkeit eignet sich das Naturgestein hervorragend als langlebiges Werkmaterial. Zu den Vorzügen des Diorits zählt ein vergleichsweise geringer Energieaufwand für die Gewinnung und die Verarbeitung. Als Baustoff ist er abriebfest, nicht brennbar, rutschhemmend und antiallergisch. Damit eignet er sich für eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Innen- wie Außenbereich. Außerdem zeichnet sich Diorit durch einen geringen Pflegeaufwand aus.

Naturstein Diorit: die Nutzungsmöglichkeiten

Wegen seiner Witterungsbeständigkeit und rauen Oberfläche eignet sich Diorit sehr gut als Pflaster-, Kanten- und Mauerstein. Außerdem wird er für die Schotterherstellung genutzt. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Härte kann er zur Bearbeitung von Granit eingesetzt werden. Natursteinplatten aus Diorit lassen sich als Stufen oder Bodenbeläge für Terrassen oder Innenräume verwenden. Zu den typischen Steinmetzarbeiten aus dem Naturstein zählen beispielsweise Grabsteine, Säulen und Skulpturen. Unikate aus Diorit mit besonders schöner oder ungewöhnlicher Optik sind ein attraktiver Blickfang.
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